Live
Fr 23.08.

FIDDLER'S GREEN - Open Air

"HeyDay" - Tour // Support: Brogues

Fotos & Videos zur vergangenen Veranstaltung!

Die Veranstaltung ist vorbei!
Hier einige Impressionen vom Auftritt.

Medien

Termin(e): 
keine weiteren Termine vorhanden!
Tickets ab 34,20 Euro

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Wir befinden uns im Jahre 2019 n.Chr. Ganz Musikland ist von gecasteten Superstars sowie beliebiger Austauschware besetzt und darbt unter immer geringer werdenden Verkäufen.  Ganz Musikland? Von wegen…
 
Seit fast dreißig Jahren sind Fiddler’s Green so etwas wie das gallische Dorf unter den einheimischen Rockbands. Ihre Form des Widerstandes gegen die herrschenden musikalischen Konventionen? Als deutsche Band verrockte irische Musik spielen. Anfangs immer mal wieder belächelt, steht das Sextett heute besser da denn je und kann sich zu Recht als eine der erfolgreichsten Bands des Landes bezeichnen.  
 
„Wir bekommen natürlich mit, was um uns herum passiert und es gibt etliche Musiker, die echte Probleme haben. Wir hingegen hatten das Glück immer erfolgreicher zu werden“, sinniert Akkordeonspieler Stefan Klug. Stimmt. Mit Alben wie DEVIL‘S DOZEN oder WINNERS & BOOZERS ging es in diesem Jahrzehnt in die Top Ten, die Hallen werden immer voller und größer und aus dem seit 2009 selbst veranstalteten SHAMROCK CASTLE Festival ist inzwischen ein mehrtägiger Event geworden. „Wir waren immer sehr konsequent und haben unseren Stil nie verleugnet. Wir wollen uns aber nicht wiederholen, sondern unser Spektrum erweitern, verfeinern, ja perfektionieren“.  
 
Ihr neues Album HEYDAY unterstreicht diesen Anspruch geradezu lautstark. Gemeinsam mit Produzent Jörg Umbreit (u.a. In Extremo, Dritte Wahl) haben die Musiker 15 Songs festgehalten, die einerseits typisch nach den Fiddlers, andererseits überraschend frisch klingen und mit teilweise ungewohnter, aber äußerst angenehmer Wucht daher kommen. „Ich finde, HEYDAY klingt insgesamt vielleicht ein bisschen moderner“, erklärt Gitarrist Pat Prziwara. Bei Titeln wie „Farewell“ oder der ersten Single „No Anthem“ hört man ganz klar die bandtypischen irischen Elemente heraus, allerdings ist der klangliche Rahmen aufgefrischt worden. „Es mag sein, dass Jörgs wohltuender Einfluss dahin gewirkt hat, dass sich die neuen Songs etwas anders anfühlen“, sagt Pat und lacht dabei. „Wir kennen uns jetzt schon vier Jahre und inzwischen nehmen weder Jörg noch wir eine Hand vor den Mund, was zu einem wunderbaren unzensierten Austausch führt, der die musikalische Zusammenarbeit bereichert“.  
Es sind die kleinen Details, die HEYDAY auszeichnen. Wie die sensationellen Chöre, mit denen beispielsweise „Sláinte“ auftrumpfen kann. „Früher haben wir einzeln eingesungen, jetzt stellen wir uns alle um ein Mikro und geben Gas“, meint Sänger Albi. „Das mag hemdsärmelig wirken, klingt aber gut. Diese Hau-RuckMentalität gefällt uns“. Pat hat noch eine andere Erklärung: „Dass wir jetzt alle mitsingen, verleiht dem Ganzen diesen emotionalen Charme. Es geht in solchen Momenten eben viel mehr um das Gefühl und die Euphorie, weniger um den perfekten Ton. Neben diesen Gangshout-Refrains gibt es aber auch Stellen, wo wir die Chöre musikalisch sehr bewusst gesetzt haben. Die Mischung macht es eben aus“.  
 
Ebenfalls ein fester Bestandteil jeder DNA einer irisch beeinflussten Band: Das Traditional. Auch Fiddler’s Green haben den Liedern der Vergangenheit bereits ausgiebig gehuldigt; diesmal überrascht die Band mit einer höchst eigenwilligen Version des Shantys "John Kanaka“. Auf der ausverkauften ACOUSTIC PUB CRAWL Tour 2017 allabendlich umjubelter, lediglich mit Gesang und Bechern vorgetragener Höhepunkt, haben die Fiddlers diesem Lied einen dezent härteren Anstrich verpasst. „Es gibt viele Bands, die solche Klischees geradezu unglaublich bedienen. Vieles davon finden wir selbst ganz fürchterlich.“, findet Albi. „Aber nur mit ein paar Bechern und Stimmen eine ganze Halle zum Ausflippen zu bringen, das ist schon was Besonderes“.  
 
„Was Besonders“ - das beschreibt HEYDAY schon ziemlich treffend.  Und natürlich wird die Band das Album auch live quer durch die Republik und das benachbarte Ausland transportieren. Hier erwartet den Zuschauer dann genau diese gebündelte Ladung aus gnadenloser Spielfreude und einem irish-folkigen Punkrock-Hitfeuerwerk, was niemanden mehr stillstehen lässt. Auch nach fast drei Dekaden schaffen es Fiddler’s Green immer wieder, sich selbst und die Fans, gerade auch auf ihren Live-Shows, zu überraschen. Mit ihrem neuen, mittlerweile schon 14. Studioalbum „HEYDAY“ könnte jetzt endlich der ganz große Wurf gelingen. Und das, ohne sich auch nur ansatzweise zu verbiegen. Chapeau!  
 
FIDDLER’S GREEN sind Stefan Klug (Akkordeon, Bodhrán), Rainer Schulz (Bass),  Pat Prziwara (Gesang, E-Gitarre, akustische Gitarre, Banjo, Mandoline), Ralf “Albi” Albers (Gesang, akustische Gitarre, Mandoline), Frank Jooß (Schlagzeug, Perkussion), Tobias Heindl (Geige, Gesang)

Support: Brogues

Der CELTIC ROCK CIRCUS ist unterwegs! Nun ist wieder alles klar für die Live-Bühnen dieser Welt. Im Grunde irisch, aber vor allem rockig–fetzig, erledigen die 6 Musiker aus den „Thüringer Highlands“ in ihrer Show genau das, was sie in ihrer Ankündigung versprechen : Irish Songs and more … und genau dieses „more“ charakterisiert auch die Musik der Band.

Die Brogues pflegen einerseits die Traditionen des Irish Folk, andererseits entwickeln sie ihn weiter, konfrontieren ihn mit modernen Rockelementen und servieren das Ganze mit so viel Spaß, dass selbst überzeugte Partymuffel die Tanzwut bekommen.

Man sagt, sie verarbeiten ermattete oder ungeschliffene Edelsteine der Musik und lassen sie in neuem Glanz erstrahlen. Somit kann man alles, was man über Irish Folk zu wissen glaubte, vergessen!

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